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Risikolebens­versicherung

und schützen Sie das,

was Ihnen am wichtigsten

im Leben ist.

Was ist eine Risiko­lebens­versiche­rung?

Eine Risikolebensversicherung (kurz auch: RLV) gewährleistet den Angehörigen im Todesfall eine finanzielle Unterstützung. Das bedeutet: Verstirbt der Versicherte, so erhalten die Begünstigten die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt.

Dabei darf die Risikoleben nicht mit einer Kapitallebensversicherung verwechselt werden. Diese bietet zwar auch einen Hinterbliebenenschutz. Allerdings wird gleichzeitig Kapital für die Altersvorsorge aufgebaut. Daher ist eine kapitalbildende Lebensversicherung deutlich teurer als ein reiner Todesfallschutz.

Tipp: Einige Risikolebensversicherungen bieten eine prozentuale Sofortleistung oder eine vorgezogene Todesfallleistung. Bei einer Krebserkrankung oder bei einem Herzinfarkt zahlt die Versicherung eine Sofortleistung, die beispielsweise zehn Prozent der Versicherungssumme beträgt. Ist absehbar, dass die Krankheit nicht heilbar ist, kommt die vorgezogene Todesfallleistung zum Tragen. Der Versicherte und seine Angehörige können so noch zusammen entscheiden, was mit dem Geld passiert.

Welche Anbieter überzeugen in Tests?

Regelmäßig werden die Versicherer und ihr Angebot von der Stiftung Warentest, dem Deutschen Institut für Service-Qualität, Focus-Money sowie weiteren Verbrauchermagazinen wie Ökotest auf Herz und Nieren geprüft. Ein ausführlicher Risikolebensversicherung Test ist daher ein erster Anhaltspunkt zur Orientierung für Kunden. In der letzten Untersuchung von Finanztest hat beispielsweise die Europa mit günstigen Tarifen überzeugt.

Wann macht der Abschluss einer Risikoversicherung besonders Sinn?

Die Risikolebensversicherung ist vor allem dann sinnvoll, wenn im Fall des eigenen Todes Hinterbliebene einer erheblichen finanziellen Belastung ausgesetzt sind. Ist in einer Familie beispielsweise nur ein Partner für das Familieneinkommen verantwortlich, ist es sinnvoll, dass er oder sie eine RLV abschließt. Tragen beide Partner zum Einkommen bei, können sie sich gegenseitig durch eine verbundene Risikolebensversicherung absichern.

Familien

Während es grundsätzlich richtig ist, das Leben des Hauptverdieners zu versichern, sollten insbesondere bei jungen Familien beide Elternteile über eine Absicherung nachdenken. Im Erlebensfall sichert dies das notwendige finanzielle Polster für die Hinterbliebenen. Denn allein die Beerdigung stellt mit Kosten von 5.000 bis 10.000 Euro eine enorme Belastung dar.

 

Versorgungslücke im Todesfall

*Anspruch auf die Witwenrente besteht nur in Ehen oder Lebenspartnerschaften sowie wenn der Partner mindestens fünf Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat.

Geschäftspartner

Der Versicherungsschutz ist auch für Geschäftspartner sinnvoll sein. Insbesondere in der Gründungsphase eines Unternehmens kann der Tod eines Partners schnell das Ende des jeweiligen Unternehmens bedeuten. Mit einer verbundenen Lebensversicherung sichern sich Geschäftspartner gegenseitig finanziell ab.

Als Restkreditversicherung

Auch als Absicherung für ein Darlehen lässt sich diese Form der Risikoabsicherung einsetzen. Dies ist dann sinnvoll, wenn ein sehr hoher Kreditbetrag aufgenommen wird, etwa zur Baufinanzierung oder zum Kauf eines Neuwagens.  Bei manchen Banken ist die Risikolebensversicherung für den Abschluss der Immobilienfinanzierung sogar vorgeschrieben.

Die Hinterbliebenen können die Kredite durch die Leistungen der Restschuldversicherung weiter tilgen. Somit müssen laufende Darlehen nicht gekündigt werden und finanzielle Nachteile bleiben für die Hinterbliebenen aus.

Welche Versicherungssumme ist angemessen?

Bei der Risikolebensversicherung hat die Versicherungssumme einen starken Einfluss auf die Höhe der Versicherungsbeiträge. Je höher die Summe, desto höher fallen die Prämien für die Versicherung aus. Wie sich die Beitragshöhe konkret auf die Versicherungssumme auswirkt, können Sie mit unserem kostenlosen Tarifrechner selber herausfinden.

Verbrauchern wird vielmehr empfohlen, ihren individuellen Bedarf einzuschätzen und die Summe entsprechend festzulegen. Die Vorteile hierfür liegen klar auf der Hand:

  • Durch die genaue Bedarfsermittlung wird eine Unter- oder Überversicherung verhindert.
  • Versicherte zahlen genau für den Versicherungsschutz, den sie benötigen.
  • Es bleiben keine Eventualitäten unberücksichtigt.

Eine optimale Versicherungssumme zeichnet sich dadurch aus, dass die Begünstigten einen Einkommensersatz erhalten und mit ihr alle bestehenden Verbindlichkeiten tilgen können. Interessierte sollten sich daher einen genauen Überblick über ihre finanzielle Situation verschaffen.

Besondere Rücksicht erfordert die Ermittlung des korrekten Betrags, wenn Kinder mit abgesichert werden. Ihr Kapitalbedarf wird in vielen Fällen unterschätzt. Grundsätzlich gilt, dass die Höhe der Versicherungssumme so gewählt werden sollte, dass der eigene Nachwuchs bis zur ersten abgeschlossenen Berufsausbildung abgesichert ist. In den meisten Fällen ist dies erst mit 25 Jahren der Fall. Durchschnittlich werden pro Kind etwa 5.000 bis 6.000 Euro pro Jahr zusätzlich zur Halb- oder Vollwaisenrente benötigt.

Damit dieser Bedarf für einen ausreichend langen Zeitraum sichergestellt ist, ist es ratsam, die ausgezahlte Todesfallsumme sicher anzulegen. Soll das Kind eine monatliche Dauerrente von beispielsweise 500 Euro erhalten, ist eine Versicherungssumme von 200.000 Euro nötig, die mit drei Prozent verzinst wird.

Welche Versicherungssumme ist angemessen?

Bei der Risikolebensversicherung hat die Versicherungssumme einen starken Einfluss auf die Höhe der Versicherungsbeiträge. Je höher die Summe, desto höher fallen die Prämien für die Versicherung aus. Wie sich die Beitragshöhe konkret auf die Versicherungssumme auswirkt, können Sie mit unserem kostenlosen Tarifrechner selber herausfinden.

Welche Leistungen erhalten Hinterbliebene?

In unserem großen Ratgeber zeigen wir, welche Leistungen Witwen und Witwer sowie Waisen erhalten.

Nachteile der Todesfallabsicherung

Die RLV ist ein reiner Hinterbliebenenschutz. Das heißt, die Versicherung zahlt nur im Todesfall. Im Gegensatz zur kapitalbildenden Lebensversicherung bietet sie keine Altersvorsorge. Allerdings gibt es auch eine Risikolebensversicherung mit Sparoption. Hierbei garantiert die Versicherungsgesellschaft, dass die Beiträge am Ende der Versicherungslaufzeit zurückgezahlt werden.

Jedoch sind die Versicherungsbeiträge hierbei deutlich erhöht und es wird keine Rendite erwirtschaftet. Daher ist es sinnvoller, sich entweder für eine Police ohne Beitragsrückzahlung oder eine Kapitallebensversicherung zu entscheiden.

Vorteile

  • geringe Beiträge
  • hohe Versicherungssumme
  • problemlos kündbar
  • Schutz für Hinterbliebene
  • Absicherung der Hausfinanzierung
  • Flexibilität bei Laufzeit, Beitrag und Höhe der Absicherung

Nachteile

  • keine Kapitalbildung
  • in der Regel wird bei Kündigung kein Rückkaufswert ausgezahlt
  • höhere Kosten bei riskantem Lebensstil oder Vorerkrankungen

Versicherungsbeiträge für die Todesfallleistung

Neben der Versicherungssumme gibt es weitere Faktoren, die die Höhe der Beiträge beeinflussen. So bestimmt der Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers die Kosten einer RLV maßgeblich.

Liegen Vorerkrankungen vor, die das Sterberisiko des Versicherten erhöhen, muss dieser mit erhöhten Versicherungsbeiträgen rechnen. Der Gesundheitszustand wird beim Versicherungsantrag in Form einer Gesundheitsprüfung ermittelt. Neben der Krankengeschichte wird gefragt, ob der Versicherungsnehmer Raucher oder Nichtraucher ist oder ob er gefährliche Hobbys ausübt. Auch die Art des Berufs hat Einfluss auf die Höhe der Kosten.

Achtung: Mittlerweile verzichtet kein Anbieter mehr auf die Gesundheitsfragen. Eine Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung gibt es daher nicht mehr.

Die Laufzeit beeinflusst ebenfalls die Kosten der Risikolebensversicherung. Je länger Angehörigen finanziell absichert werden, desto teurer ist die Versicherung. Denn mit steigendem Alter nimmt schließlich auch das Krankheitsrisiko zu.

Generell empfiehlt sich eine Laufzeit bis zu einem Alter von 50 oder 55 Jahren. Wer im Alter von 30 Jahren eine Todesfallversicherung abschließt, sollte also eine Vertragslaufzeit von mindestens 20 Jahren vereinbaren.

Kann man die Beiträge während der Laufzeit erhöhen oder senken?

In der Regel ist es möglich, die Versicherungssumme und damit die Beiträge während der Laufzeit anzupassen. Eine Senkung ist oft problemlos möglich. Soll der Risikoschutz allerdings steigen, weil sich zum Beispiel der finanzielle Bedarf der Familie verändert hat, so ist dies meist nicht ohne eine erneute Gesundheitsprüfung möglich. Diese kann dann mit höheren Beiträgen einhergehen. Daher sollte bereits bei Vertragsabschluss der gewünschte Risikoschutz genau kalkuliert werden.

Alternativ können Interessierte darauf achten, dass ihre Risikolebensversicherung eine sogenannte Nachversicherungsgarantie vorsieht. Diese ermöglicht die Anpassung der Versicherungssumme zu bestimmten Anlässen wie der Geburt eines Kindes ohne Gesundheitsprüfung. Allerdings ist dieses Plus an Flexibilität oft mit Mehrkosten verbunden.

Eine andere Option ist die Vereinbarung einer dynamischen Anpassung. Mit ihr wächst die Versicherungssumme in regelmäßigen Abständen.

Können andere Personen in die Versicherung integriert werden?

Die persönlichen Lebensumstände können sich im Laufe der Zeit ändern, sodass Versicherte während der Laufzeit den Begünstigten der Versicherung ändern möchten. Bei der klassischen Individualversicherung ist das ohne Probleme möglich. Hier gilt das sogenannte widerrufliche Bezugsrecht. Der Versicherer kann jederzeit über eine Änderung des Begünstigten informiert werden.

Anders ist dies bei einer Restkreditversicherung oder einer verbundenen Lebensversicherung. Bei einer Absicherung eines Darlehens ist meist die Bank begünstigt. Dies lässt sich nicht ohne Weiteres ändern. Bei der verbundenen Lebensversicherung ist eine Änderung des Begünstigten nur möglich, wenn beide versicherten Personen dem zustimmen. Hier findet das unwiderrufliche Bezugsrecht seine Anwendung.

Kündigung der Risikoversicherung

Die Kündigung der Todesfallabsicherung geht problemlos. Dabei ist die Kündigungsfrist in der Regel von der Zahlweise abhängig. Bei jährlicher Zahlweise muss der Vertrag mit einer Frist von einem Monat zum Ende des Versicherungsjahres gekündigt werden. Bei monatlicher Zahlweise beträgt die Kündigungsfrist meist vier Wochen zum Monatsende.

Mit welchen anderen Versicherungen lässt sich eine Risikolebensversicherung sinnvoll verbinden?

Die Hinterbliebenenabsicherung wird meist als Einzelpolice abgeschlossen. Sie lässt sich aber auch mit anderen Versicherungen kombinieren. Üblich ist die Kombination mit einer Versicherung gegen Berufsunfähigkeit. Der Vorteil bei solchen Kombiverträgen ist eine deutliche Reduzierung der Kosten gegenüber zwei Einzelpolicen. Allerdings lassen sich die Kombiverträge schwerer miteinander vergleichen. Auch eine Kündigung oder Änderung eines Vertragsbestandteils ist meist nicht möglich.

Optionen zur Nachversicherung berücksichtigen

Viele Anbieter ermöglichen es, die Versicherungssumme bei bestimmten Ereignissen nachträglich zu erhöhen –auch ohne erneute Gesundheitsprüfung. Dies kann die Geburt oder Adoption eines Kindes sein, der Kauf einer Immobilie oder eine Gehaltserhöhung. Allerdings ist dieses Plus an Flexibilität oft mit Mehrkosten verbunden.

Die Ergänzung zur Risikolebensversicherung

Wer seine Familie finanziell absichern möchte, sollte auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Erwägung ziehen. Erfahren Sie mehr unter

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